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Porträts

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Herbert Feuerstein

Auch die Kunst, hinter der Kamera eine gute Performance hinzulegen ist einen Bericht auf unserer Seite wert. Vor allem, wenn es um eine deutsche Legende wie ihn geht – Herbert Feuerstein. Satire, Comedy, Tourismus, Schauspielerei, Journalismus, Musik... von allem ein bisschen: Eine bemerkenswerte Karriere hat der Mann hingelegt, der dank seiner etwas klein ausgefallenen Körpergröße zunächst als 'Mobbingopfer' von Harald Schmidt in der Show Schmidteinander herhalten musste. Von 1990 bis 1994 lief die Sendung mit Feuerstein im WDR Fernsehn. Dort, aber auch in vorherigen Auftritten zeichnete er sich durch seine Schlagfertigkeit und einzigartigen Humor aus und stellte in nicht wenigen Fällen eine Identifikationsfigur für das Publikum dar.  1994 erhielt Herbert Feuerstein für seine Einzigartigkeit sogar einen Bambi.

Feuerstein wurde in Zell in Österreich geboren, Studierte Musik und arbeitete in New York als Korrespondent. 1973 wurde er, zurück in Europa Chefredakteur des MAD-Magazins und sorgte mit seiner Spürnase dafür, dass das Comic-Magazin seine Auflage vervierfachen konnte. Auch im WDR war er nicht unaktiv. Neben Schmidteinander gab es noch weitere Shows, wie die Rateshow Pssst, die Sendung Wild am Sonntag oder Feuersteins Reisen.

Heute, am 6. Oktober 2020 ist Herbert Feuerstein im Alter von 83 Jahren von uns gegangen.

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Oelder Phantombildzeichner bringt schwere Jungs hinter Gitter!  

Obwohl heutzutage Phantombilder fast ausschließlich mit einer Computersoftware, die unterschiedliche Gesichtspartien zu einem Ganzen zusammenstellt, erstellt wird, ist Heinz Schmeddeshagen – trotz seiner 70 Jahren- in Polizeikreisen ein gefragter Mann. Sein wohl bekanntester Fall war – nach eignem Bekunden – ein Mord durch Erstechen an einem Kioskbesitzer 1995. Denn nachdem der Verbrecher sich in der Zeitung wieder erkannte, stellte er sich den Behörden. Schmeddeshagen traf die Gesichtszüge des Täters so genau, dass dieser entmutigt aufgab.

Nach seiner Lehrzeit in Chemiegrafie vervollständigte Schmeddeshagen sein Wissen als Chemiegraf und Grafiker in Frankfurt / Main und Heilbronn. Nach der Bielefelder Lehrmeisterprüfung, arbeitete der gebürtige Oelder als Freiberufler und bildete sogar aus. Zudem schloss er das Kunststudium bei Professor Strack ab.  Und bis heute ist er ein gefragter Gast auf internationalen Festen und hiesigen Jubiläen als Schnellzeichner. Derweil hat der rüstige Künstler ein neues Betätigungsfeld entdeckt. Nach den Menschen dienen ihm nun die schnellen Rennwagen der Formel-1 als Vorlage für seine Öl-Gemälde. Trotz aller Erfolge, hat der Wahl-Kölner aber dennoch nicht seine Heimat Oelde und den Kreis Warendorf vergessen…

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Rötger Feldmann wird 70

Deutsche Comics sind leider nicht allzu vielen bekannt. Aber denen, die sich in der Szene auskennen, ist Feldmanns Figur „Werner“ auf jeden Fall ein Begriff.

Auf dem Motorrad braust der Schleswig-Holsteiner durch die Gegend, trifft seine Kumpels und erlebt so allerhand. Eines seiner Markenzeichen ist auch der Dialekt, den er mitbringt und der der Figur Kultstatus sichert. Schließlich hört man immer öfter von deutschen Dialekten, die kaum noch gesprochen oder gekannt werden.

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Eisner Hall of Fame–Preisträgerin und Uhrgestein der Comicszene ist verstorben

Ein Uhrgestein der Comicgeschichte ist verstorben. Marie Severin, Comickünstlerin, Koloristin und „Eisner Hall of fame“-Preisträgerin ist am 28. August 2018, im Alter von 89 Jahren an einem Herzinfarkt verstorben..

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Trauer um Wolfgang Völz

Seine Markenzeichen waren der Schnauzbart, seine markante Stimme und sein freundliches Lächeln. Ein großer Schauspieler und Synchronsprecher mit über 600 Fernsehauftritten und 150 Kinofilmen in denen sein Gesicht zu sehen war, ist verstorben.

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Chuck Jones:

Bugs Bunny`s” Vater ist tot

Los Angeles:  In Südkalifornien gestorben ist der US-Trickzeichner Chuck Jones, der weltweit populären Cartoon-Figuren wie ,,Schweinchen Dick”...Bugs Bunny” und ”Daffy Duck” Leben einhauchte. Jones, zählte zu den berühmtesten und erfolgreichsten Künstlern seiner Branche und wurde 89 Jahre alt. Wie Familienangehörige mitteilten, starb Jones in seinem Haus in Corona del Mar an Herzversagen. Jones arbeitete in seiner über 60 Jahre dauernden Karriere an mehr als 300 Zeichentrickfilmen mit und führte bei einigen auch Regie. Für  die drei Filme – ”Frigid Hare”, ,,So much, so little” und ”The Dot and the Line” – wurde er  sogar mit einem ”Oscar” ausgezeichnet. 1996 heimste er einen Ehren-Oscar”’ für sein Lebenswerk ein. Einer seiner populärsten Streifen, ”What’s Opera Doc”, wurde 1992 als ”kulturell, historisch und ästhetisch ” bedeutungsvolles Werk in das Nationale Filmregister der USA aufgenommen.

 

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Volker Kriegel

Volker Kriegel, geboren am Heiligen Abend 1943 in Darmstadt, wurde vor allem als Jazzmusiker bekannt und hat zahlreiche Schallplatten veröffentlicht. Neben seiner Arbeit als Gitarrist und Komponist hat sich Volker Kriegel auch als Cartoonist, Illustrator, Rundfunkautor, Dokumentarfilmer, Übersetzer und Erzähler einen Namen gemacht. 1999 erschien Olaf, der Elch, 2000 folgte Olaf hebt ab. Außerdem erschien bei Eichborn 2002 Erwin mit der Tröte. Volker Kriegel lebt in Wiesbaden.

 

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Chronik: Walter Moers

September 2001

Walter Moers startet in seinem neuen Roman eine wahnwitzige Wilde Reise durch die Nacht. Entlang 21 beeindruckender Bilder von Gustave Dore, dem erfolgreichsten Illustrator des 19. Jahrhunderts, erzählt er die Abenteuer des zwölfjährigen Gustave. Daraus entsteht eine wunderbare Kombination aus alter Graphik und unverwechselbarer Moers’scher Fantasie. Unter www.wilde-reise.de gewähren weitere Illustrationen und Informationen sowie ein Essay von Walter Moers Einblicke in Gustave Dores Leben und Werk.

Mai 2001

Zehn Jahre Kleines Arschloch: Zu diesem unglaublichen Jubiläum erscheint Schamlos. Das große Buch vom Eleinen Arschloch – ein Prachtband mit bisher unveröffentlichten Cartoons, Skizzen und Tagebuchnotizen – direkt aus der Werkstatt des Künstlers

Juni 2000

Walter Moers legt seinen zweiten Zamonienroman vor: Ensel und Erete. -Ein Märchen aus Zamonien. Aus dem Zamonischen übertragen von Walter Moers – eine Mischung aus Grimms Märchen und Blair Witch Project. Zum Erscheinen des Romans startet auf www.zamonien.de die Nachtschule (www.nachtschule.de). Professor Dr. Abdul Nachtigaller, bekannte Romanfigur aus ”Ensel und Krete” und ”Die 13 % Leben des Käpt’n Blaubär”, unterrichtet dort mittlerweile ca. 9000 Nachtschüler in zamonischen Unterrichtsfächern wie Dimensionslochkunde oder Gralsunder Dämonologie (über 500.000 Pageviews/Monat).

Dezember 1999

Zum Filmstart ”Käpt’n Blaubär” (über 1,3 Millionen Besucher) erscheint das Buch Käpt’n Blaubär. Der Film. Der Film wurde mit dem Deutschen Filmpreis für den besten Kinder- und Jugendfilm ausgezeichnet.

Oktober 1999

Nach dem überwältigenden Erfolg des Comics ADOLF folgte im Herbst 1999 der zweite Teil: ADOLF - Äch bin schon wieder da (Gesamtauflage Adolf über 300.000 Exemplare).

März 1999

Der Roman Die 13Y~Leben des Käpt’n Blaubär erscheint. Moers erzählt von der unbekannten Fantasiewelt Zamonien – eine Welt mit wundersamsten Daseins- und Existenzformen. Abenteuerlich, voll von unglaublichen Erfindungen, Entdeckungen, Gefahren, Prüfungen, Heldentaten, Katastrophen, spannend ohne Ende, weise und gelehrt, gemein und grausam, aber auch rührend, empfindsam und zum Heulen lieb ist ein fantastisches Werk von Tolkienscher Dimension entstanden. Zum Erscheinen des Romans startet die Webseite www.zamonien.de.

In Deutschland wurden Die 13 % Leben des Käpt ’n Blaubär 400.000 mal verkauft. Über 60 Wochen war der Roman auf der Spiegel-Bestsellerliste.

Die Erfolgsgeschichte wird mit den Lizenzverkäufen in vierzehn Länder offensichtlich: China, Dänemark, England, Finnland, Frankreich, Griechenland, Italien, Japan, Niederlande, Norwegen, Polen, Slowenien, Spanien, Süd-Korea.

1998:

ADOLF wird im Satiremagazin Titanic vorabgedruckt. Das erweiterte ”Buch zur Serie” erscheint. Die F.A,Z. bezeichnet ADOLF als ”ein Meisterstück von Moers” und vergleicht Moers’ Virtuosität mit derjenigen von Charles Schultz (”Peanuts”) oder Bill Watterson (”Calvin k Hobbes’”’).

1997:

Premiere des Kinofilms ”Das kleine Arschloch”. Mit über 3 Mio. Zuschauern landet der Film auf Platz 3 unter den deutschen Kinoproduktionen. Er erhält dafür die ”Goldene Leinwand”. Im Internet startet www.kleines-arschloch.de.

1995:

Der Regensburger Generalvikar erhebt Klage gegen ”Das kleine Arschloch” wegen böswilligen Verächtlichmachens eines religiösen Bekenntnisses und behinderter Menschen.

Die Ausstellung,Arschloch in Öl” im Erotic Art Museum (Hamburg) ausgestellt, entwickelt sich zum Publikumsrenner. Bei der Vernissage ist die Moers-Fangemeinde mit 600 Leuten vertreten.

Für die Gestaltung und Konzeption von ”Käpt’n Blaubärs Seemannsgarn” erhält Moers den Adolf-Grimme-Preis. Das Landesamt für Jugend und Soziales stellt einen Antrag, das Buch Schöner Leben mit dem kleinen Arschloch in die Liste der jugendgefährdenden Schriften aufzunehmen, dieser wird jedoch abgelehnt.

1993:

Für Es ist ein Arschloch, Maria erhält Moers den Max und Moritz-Preis Rreis das beste deutsche Comic-Album.

1991/92:

Das kleine Arschloch erscheint in mehreren Sprachen, taucht auf in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und im Zeitmagazin, erste Anfragen von Filmproduzenten.

1990:

Das kleine Arschloch erscheint als Buch, wird zum besten Comic des Jahres gewählt, verkauft sich innerhalb von 8 Monaten 90.000 mal.

1985:

Das erste Buch Aha erscheint im Eichborn Verlag.

1957:

Geburt von Walter Moers in Mönchengladbach

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Scotch Arleston

Scotch Arleston, geboren 1963 in Aix-en-Provence, arbeitete zunächst als Journalist und Hörspielautor für Mystery-Hörspiele beim französischen Hörfunksender France Inter. 1989 beginnt er, für seinen Freund Paul Glaudel Szenarios für Comics zu schreiben. Sie veröffentlichen mehrere gemeinsame Geschichten in »Circus«, dann einen Kindercomic bei Alpen. 1992 beginnen sie bei Soleil mit der Serie »Die Meisterkartographen« (bei Carlsen Comics). Gleichzeitig beginnt Arleston zahlreiche andere Serien für weitere Zeichner zu schreiben, darunter »Die Feuer von Askell« für Jean-Louis Mourier, für den er später auch »Troll von Troy« textet und »Lanfeust von Troy« für Didier Tarquin. Weitere Fantasy-Serien wie »Die Opalwälder« mit Pellet (geplant bei Carlsen Comics) und »Excalibur« (Carlsen Comics) mit Eric Hübsch folgen. Sein neustes Projekt mit Tarquin sind die »Gnome von Troy«, in denen die Streiche des jungen Lanfeust erzählt werden sowie die »Enzyklopädie von Troy« (beide Carlsen Comics), ein anarchisches Lexikon über die Welt Troy und ihre Bewohner.

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Jean-Louis Mourier

Jean-Louis Mourier, geboren 1962 in Paris, wächst unter den Bildern des offiziellen Marine-Malers Paqguenaud auf, der die Miete bei Mouriers Großeltern mit Bildern beglich. Durch seinen Vater lernt Mourier den Comic kennen, Klassiker wie »Tim und Struppi«, »Asterix«, »Spirou und Fantasio«, aber auch amerikanische Comics. Er beginnt 1979 mit dem Studium angewandter Kunst und später Werbegraphik, was ihn graphisch dem Comic näher bringt. Nach fünf Jahren und mit Diplom beginnt er für die Werbung zu arbeiten. 1987 veröffentlicht er erste Comicseiten, sein erstes Album entsteht in Zusammenarbeit mit Claire Bretecher für das Rodin-Museum über das Leben des Künstlers. Später zieht er aus Paris nach Südfrankreich, in Marseille trifft er Scotch Arleston, mit dem er sein erstes Projekt bei Soleil beginnt, »Die Feuer von Askell« und später die Spin-Off-Serie zu »Lanfeust«, den »Troll von Troy«.

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Der Zeichner Wolfgang Sperzel

Geboren wurde Wolfgang Sperzel am 21. September 1956 in Gernsheim. Nach der Realschule, der Fachoberschule Ingenieurwesen, der Fachhochschule für Design war er eines Tages diplomierter Grafikdesigner. In seiner Abschlussarbeit lieferte er Cartoons zum Thema ”Tiere und Menschen” ab und machte sich anschließend gleich selbstständig.

Zunächst zeichnete er hauptsächlich für die Werbung, viele dieser Arbeiten sind in dem Band ”Sperz beiseite” zu sehen. Nach dem Erlanger Comic-Salon 1984 begann Sperzel auch als Comic-Autor zu arbeiten. Es folgten Veröffentlichungen in diversen Stadt- und Comicmagazinen, wie U-Comic und Kowalski.

1994 und 1995 war Wolfgang Sperzel Dozent für Comic und Dramaturgie an der Designfactory Hamburg. Neben der Zeichnerei war er gelegentlich auch mit verschiedenen Filmarbeiten beschäftigt. Heute zeichnet er weiterhin Comics und Cartoons für Magazine und die Wirtschaft. Seit 1994 veröffentlicht die AUTO BILD jede Woche einen Cartoon.

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Der Zeichner Ufuk

Ufuk, der Erfinder von VIAGRAMAN, wird 1963 in der Türkei geboren. Schon in seiner Kindheit liebäugelt er mit Cartoons, nachdem sein Großvater ihm zeigte, wie man Autos zeichnet. Fortan zeigt er den Gästen des Hauses nicht mehr seinen ”Willy”, sondern seine Zeichnungen.

1973 wird er kurzsichtig und beginnt eine Brille zu tragen, 1975 drückt er seinen ersten Pickel aus und 1977 wird sein erster Cartoon in einem Sportmagazin veröffentlicht.

Sein Traum erfüllt sich 1983 als er beginnt für GIRGIR zu arbeiten, dem drittgrößten Comicmagazin der Welt, mit einer wöchentlichen Auflage von damals 500.000 Exemplaren.

1988 zieht er nach London. Jedoch findet er den britischen Humor seinem Cartoonverständnis gänzlich entgegen gesetzt. Da er auch des englischen nicht mächtig ist, beginnt er, wie jeder andere ”Dritte-Welt-Einwanderer” in einem Burger-Shop zu arbeiten. Er wäscht Teller und füttert Leute mit Junk-Food. Dieses Burger-Leben beeinflusst auch heute noch seine Zeichnungen.

1989 wird endlich Ufuks erster Cartoon in einem großen englischen Magazin abgedruckt. Inzwischen werden seine Zeichnungen in 23 Ländern in Zeitschriften, auf Kalendern, Grußkarten Handtüchern, Kissen- und Bettbezügen etc. veröffentlicht.

Sein Album VIAGRAMAN ist bereits in England, Griechenland, Holland, der Türkei, Dänemark und Portugal erschienen. Es folgen BRD, Spanien und die USA.

Ufuk lebt mit Frau, Sohn und Goldfisch in London.

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Detlev Jöcker

ist Deutschlands erfolgreichster Kinderliedermacher. (Quelle GfK, Nürnberg) Immer wieder ist er zusammen mit seiner Band auf großer Deutschlandtournee. Der schon mehrfach mit Gold und Platin ausgezeichnete Kinderliedermacher hat über 8,5 Millionen Tonträger und über 3,5 Millionen Kinderliederbücher verkauft. Über 550.000 große und kleine Fans besuchten bislang seine Konzerte.

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Der Zeichner Ralf König

Geboren wurde Ralf König im August 1960 in Soest, Westfalen. Nach der Schule absolvierte er zunächst eine Schreinerlehre. Von 1981 bis 1986 studierte Ralf König an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf, sein Schwerpunkt war ”Freie Grafik”. Deutlich mehr Spaß hatte er allerdings schon damals am Zeichnen seiner ”Knollennasenmännchen”. Erste Veröffentlichungen im Bereich Zeitschriften und Buch erfolgten ab 1979. Heute lebt Ralf König als freier Autor und Zeichner in Köln. Sein Gesamtwerk wurde inzwischen in elf Sprachen übersetzt und ist in 17 Ländern erschienen. Neben dem deutschsprachigen Raum gehören dazu u.a. Frankreich, Belgien, Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden, Spanien und die USA. Weltweit wurden bisher über 5,5 Millionen Bücher von Ralf König verkauft. Verschiedene Comics wurden als Theater- (z.B. ”Lysistrata”, ”Heiße Herzen”) oder Puppentheaterstücke (”Kondom des Grauens”) aufgeführt und die Verfilmung des ”bewegten Mannes” lockte 1994 6,5 Millionen Besucher in die Kinos. Lizenzen für diesen Film wurden später von Argentinien bis Südkorea vergeben.

Auszeichnungen: 1988: Joop-Klepzeiker-Preis, Amsterdam 1990: Bester deutschsprachiger Comic-Zeichner, Grenoble 1992: Max und Moritz Preis, Erlangen Bester internationaler Comic-Zeichner, Barcelona

1995: Bundesfilmpreis für ”Der bewegte Mann”

Goldene Leinwand mit Sternchen für ”Der bewegte Mann”

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Ein Rekordkater feiert Geburtstag!

Garfield schnurrt seit 25 Jahren

Er frisst Lasagne und Pizza, ist frech und faul, ein Griesgram und ein Egozentriker – und dennoch die weltweit beliebteste Katze. Als Garfield bringt der gestreifte Zottel täglich Millionen Leser von 2570 Zeitungen zum Schmunzeln. Damit hat er es bis ins Guinness-Rekordbuch geschafft. Nun gibt es für Garfield einen weiteren Grund, die Kalorien zu missachten und in die Riesentorte zu beißen: Vor 25 Jahren, genau am 19. Juni 1978, bleckte er zum ersten Mal seine weißen Zähne in den Comicstreifen.

Mittlerweile sind seine gezeichneten Katzenphilosophien der weltweit meist verbreitete Comic: Aber fett? Nein, Garfield ist nicht fett. ”Ich habe die perfekte Figur für mein Gewicht”, pflegt er zu argumentieren. Und sein Schöpfer Jim Davis erklärt: ”Garfield ist ein Mensch im Katzenfell.” Menschen hätten lediglich ein schlechtes Gewissen, weil sie dick seien, gerne länger schliefen und keinen Sport trieben. ”Garfield sagt uns ,Gut so! Nimm noch einen Nachtisch, schlaf weiter, warum soll man sich anstrengen?”. Natürlich ist Garfield nicht alleine die Karriereleiter hinauf getippelt: Nebenrollen im heiteren Skript haben immer wieder sein trotteliges Herrchen Jon Arbuckle, der ziemlich dämliche, unbeholfene und sabbernde Hund Odie und sein geliebter Teddybär Pooky. Das erste Buch zeichnete 1980 bereits den Weg vor, den der dicke Kater nehmen sollte: ”Garfield at Large” – Garfield in Groß. Bis heute sind international mehr als 130 Millionen Bücher in 26 Sprachen verkauft worden. Und natürlich hat es der TV-süchtige Garfield auch bereits selbst zum Fernsehstar geschafft: ,,Here comes Garfield” (Hier kommt Garfield) wurde 1982 ausgestrahlt, zwischen 1988 und 1995 lief ”Garfield & Friends” in mehr als 120 Folgen. Davis hat sich die Katervorlage aus dem eigenen Haus besorgt: Für Figur und Verhalten dienten dem heute 62-Jährigen die vielen Katzen auf der Farm seiner Eltern als Vorbild. Den Namen erhielt der Kater vom streitsüchtigen Großvater, James Garfield Davis. Heute schnurrt keine Katze mehr durch das Haus des Mannes, der den berühmtesten Kater der Welt ins Leben rief: Jim Davis’ Frau ist allergisch gegen die Tiere. Seinen Geburtstag soll Garfield auch auf der Leinwand feiern. Die 20th Century Fox bereitet einen Film vor, der Weihnachten 2003 in den US-Kinos lief.

Also merke:  Vor 25 Jahren ließ der US-amerikanische Comiczeichner Jim Davis seine Comic-Katze Garfield erstmals in einem Comicstreifen sein liebenswertes Unwesen treiben.

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Hedwig Munck

Geboren 1955 in Mircovac/Jugoslawien, studierte Hedwig Munck zunächst Pädagogik (Kunst/Mathematik) in Reutlingen, dann Visuelle Kommunikation an der Hochschule der Künste, Berlin. Bereits während des Studiums gründete sie gemeinsam mit ihrem Mann Andreas Munck eine Trickfilmproduktion (Lindwurmfilm) und übernahm Aufträge für das Kinderfernsehen sowie für Lehrfilme und Werbung.

Ab 1992 entwickelte sie ihre unverwechselbare Trickfilmgrafik und Erzählweise für die Imediat-GmbH von Andreas Munck. Seit 1998 schreibt und zeichnet sie Kinderbücher für den Buchverlag Junge Welt. Ihr großes Engagement lässt Ihre Fans noch auf viele weitere Bücher und Filme hoffen.

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Horst Haitzinger

Der 1939 in Eferdingen geborene Karikaturist Horst Haitzinger hat in seiner Künstlerkarriere über 15.000 Werke veröffentlicht. Das ist eine große Leistung hat nicht wenig dazu beigetragen, dass Haitzinger zu einem der bekanntesten politischen Karikaturisten im deutschsprachigen Raum geworden ist. Er ist unter anderem als „Meister des deftigen Strichs“ und für seine einzigartige Darstellungsweise von mehr oder weniger versteckter Ironie populär. Neben Karikaturen fertigte er aber auch Ölbilder an, die auf verschiedenen Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen gewesen sind. Diese zeigen zumeist surreale Landschaften und viele Details. 

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Jan Gulbransson,

der am 4. Juni 1949 in München geboren wurde und auch jetzt noch in München lebt, zeichnet nun schon seit vielen Jahrzehnten für verschiedene Verlage die weltberühmte Ente Donald Duck, aber auch andere Charaktere. Details.

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Klaus (2)

Klaus Schwandt...

... ist ein deutscher Designer und Comicillustrator aus Ahlen, Nordrhein-Westfalen.

 Leben

Nach etlichen Kurzaufträgen in Comic-Magazinen wie Bildstreifen, Icon-Info, Comic-Archiv, Basta, Piccolo International, Norrok, I & II und Outside, machte sich Klaus Schwandt 1993 selbstständig.

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Kirsten Boie – Kinderbücher für Unterhaltung und Bildung

Seit 1985, also nun insgesamt 35 Jahren ist die Hamburgerin Kirsten Boie als Kinder- und Jugendbuchautorin aktiv. Sie hat über hundert Bücher geschrieben und hat auch noch lange nicht vor, damit aufzuhören. Ihr neuestes Werk „Das Lesen und Ich“ erzählt von ihren eigenen ersten Erfahrungen mit Literatur und der Welt der Bücher. Auch der Aspekt der Leseförderung wird hier angesprochen

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Zeichnerlegende Albert Uderzo verstorben – 24. März 2020

Der Erschaffer der beliebten Figuren Asterix und Obelix, ihrer Welt und ihrer Geschichte, Albert Uderzo ist nun im Alter von 92 Jahren verstorben. Gemeinsam mit René Goscinny hatte er 1959 im „Pilot“ die erste Geschichte der witzigen Gallier veröffentlicht. Bei Asterix und Obelix handelte es sich außerdem um die erste französische Comicreihe. Eigentlich habe man etwas typisch französisches erschaffen wollen, doch die Serie wurde ein internationaler Erfolg. Es gibt Übersetzungen der Abenteuer in über 100 Sprachen.

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STAN LEE

Eine geniale Comiclegende ist von uns gegangen und hinterlässt uns super viele und spannende  Comicfiguren.

Der am 28. Dezember 1922 in Manhattan geborene Stan Lee ist vor einigen Tagen am 12. November 2018 in Los Angeles gestorben.

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Joe Grant stirbt am Zeichentisch

Washington DC. Der Schöpfer der bösen Stiefmutter im Disney-Zeichentrickfilm ”Schneewittchen und die sieben Zwerge”, Joe Grant, ist im Alter von 96 Jahren gestorben. Er habe mitten in der Arbeit – in seinem Haus über einen Zeichentisch gebeugt – einen Herzinfarkt erlitten, teilte Disney mit.

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LORENZO MATTOTTI

Lorenzo Mattotti, 1954 in Brescia geboren, lebt und arbeitet zwischen Udine und Paris. Nach nicht abgeschlossenem Architekturstudium in Venedig entschliesst er sich, Comics zu zeichnen. Anfang der 80-er Jahre gründet er zusammen mit einigen jungen italienischen Künstlem die Gruppe »Valvoline«, die die damals festen Grenzen zwischen freier Kunst, lllustration und Comic ignorierte. So schafft Mattotti eine ganz neue Art von Comics, dessen künstlerischer Anspruch sehr hoch ist. Schnell werden die französischen Verlage aufmerksam: 1984 erscheint »Le Signor Spartaco« (Les Humano’ides Associes) und 1986 »Feux« (Albin Michel) – von vielen als Mattottis Meisterwerk angesehen. Inzwischen gilt Mattotti als einer der wichtigsten Emeuerer der Comic-Gattung. Seine Bücher werden in zahlreiche Sprachen übersetzt und mit Preisen überhäuft.

In der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung erschien über 24 Wochen (September 01 bis März 02) die Comic-Geschichte »Der Klang des Raureifs (Text von Jorge Zentner).

Lorenzo Mattotti ist auch als Illustrator sehr erfolgreich. Seine Veröffentlichungen in Zeitschriften wie »Alter Alter«, »Linus«, »La Republica«, »Panorama«, »The Face«, »Le Monde«, »The New Yorker«, >>Cosmopolitan«, »Süddeutsche Zeitung Magazin«, etc. haben seine Arbeiten einem breiten Publikum bekannt gemacht. Ausserdem produzierte Mattotti in den 80-er Jahren zahlreiche, sehr ungewöhnliche Modeillustrationen für die italienische Zeitschrift »Vanity«.

Auch als Kinderbuch-Illustrator ist Mattotti bekannt. Nach einem sehr erfolgreichen Album über den Stoff von »Pinocchio« (Albin Michel), bekam er mit »Eugenio« (Editions du Seuil) den Grossen Preis der Biennale von Bratislava.

 

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Sergio Aragones

Sergio Aragones, Starzeichner des Satire-Magazins MAD und eine der letzten großen Ikonen der US-Comic-Szene, wurde 1937 in Spanien geboren. Während des spanischen Bürgerkrieges flüchtete seine Familie vor dem Regime. Zuerst nach Frankreich, später übersiedelte die Familie dann nach Mexiko. Dort begann auch seine Karriere als Cartoonist – sehr zum Leidwesen seiner Vaters, der ihn gerne als Architekten gesehen hätte.

Erste kleinere Veröffentlichungen hatte der angehende Cartoon-Star 1954. 1962 ging er, wie er selbst sagt, nur mit seiner Zeichenmappe unterm Arm und 20 Dollars in der Tasche, in die USA und fand dort schließlich eine Anstellung in New York, beim Satire-Magazin MAD.

Bekanntheit erlangte Aragones durch seine ”Marginals” – Mini - Zeichnungen auf den Seitenrändern der MAD-Hefte - und er errang inoffiziell den Titel ”Schnellster Cartoonist der Welt”. Seine Geschichten in MAD sind bis heute Beobachtungen des alltäglichen Wahnsinns, die er mit scharfem Auge erfasst und mit spitzer Feder in drei bis fünf Bildern - stets ohne Worte - zu Papier bringt.

Neben MAD arbeitet Sergio Aragones bis heute immer wieder für alle namhaften Verlage. Mit ”Groo, der Wanderer” (Groo, the wanderer) schuf er sich 1982 schließlich seine eigene Comic-Serie.

Aragones ist nicht nur ein genialer Zeichner, sondern auch begnadeter Maler, Bildhauer, Sänger, Pantomime, Clown, Erzähler und Schauspieler. Er spielte in TV-Produktionen entwirft Poster, Cover, und modelliert seine eigenen Groo-Actionfiguren – in seiner ”Freizeit” baut er gerne Modellschiffe.

Für sein künstlerisches Schaffen erhielt Aragones bereits unzählige Auszeichnungen: Die ”National Cartoonists’ Society” kürte Sergio Aragones 1996 mit dem Ruben Award für Cartoonisten, 1997 folgten die Harvey-Auszeichnung sowie zahlreiche Eisner-Awards. In diesem Jahr erfolgte dann die absolute Krönung: Auf der Internationalen San Diego Comic Con wurde Sergio Aragones in die ”Hall of Fame” berufen. Die höchste Ehre, die einem Zeichner widerfahren kann. Sein Kommentar dazu: ”Nun ist es offiziell: Ich bin alt...!”; gefreut hat es ihn dennoch.

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Marc Hempel

Marc Hempel, 1957 in Chicago geboren, hat sich bereits in frühen Jahren als herausragendes zeichnerisches Talent hervorgetan. Für seine Strips in der Schul-Zeitung der Maine Township High School wurde er 1975 mit dem National Hallwark Award prämiert. Noch während des Studiums veröffentlichte Hempel Illustrationen und Comics in verschiedenen amerikanischen Anthologien und Magazinen wie Fantastic Films, Questar oder Marvels Epic Illustrated. Nach seinem Abschluss folgte er dem Autor und Grafiker Mark Wheatley, der bereits einige von Hempels Arbeiten verlegt hatte, in seine INSIGHT STUDIOS und pro- duzierte über die Jahre gemeinsam mit ihm mehrere Comics und Graphic Novels für verschiedene Mainstream- und Underground-Verlage. 1990 erschien BREATHTAKER (deutsche Ausgabe 2009 bei Cross Cult), eine von Wheatley getextete und von Hempel graphisch in Szene gesetzte popliterarische Sex-Fabel, die von der Kritik einhellig mit Begeisterung aufgenommen wurde und für die beiden Künstler den kommerziellen Durchbruch bedeutete. Hempels eigenwilliges, expressionistisches Artwork in BREATHTAKER machte den SANDMAN-Autor Neil Gaiman auf ihn aufmerksam, der ihn als Zeichner für den abschließenden Zyklus seiner neo-gothic Fantasyreihe um Morpheus, den ”Ewigen” Wächter der Traumwelt engagierte. Für THE KINDLY ONES (auf Deutsch als DIE GÜTIGEN bei SPEED Comics erschienen), die längste und komplexeste Storyline der SANDMAN-Reihe, gestaltete Hempel 11 der 13 Ausgaben. Da Auftragsarbeiten nur begrenzt das kreative Potential Hempels ausloten konnten, begann er in den späten Achtzigern seine eigenen Comic-Reihen zu schreiben und zu zeichnen, die zuerst bei Fremdverlagen, später dann bei Hempels Eigenverlag Art & Soul Comics erschienen. Sein bekanntester und erfolgreichster ”creator owned -Comic dürfte seine durchgeknallt satirische Serie GREGORY sein, die mit bei CROSS CULT erschienen zweitem Band OBENEI! nun erstmals komplett auf Deutsch vorliegt. Die Geschichten um den niedlichen Jungen Gregory, der seine Tage mit Zwangsjacke, Sprachdefizit und einer kindlich überdrehten Lebensfreude in einer engen, gefliesten Irrenhaus-Zelle verbringt, sind eine humorvolle und intelligente Kontemplation über gesellschaftliche Zwänge, Älterwerden und ”ein großartiges Plädoyer für die herrlich hinreißende Verrücktheit des Lebens”. (fantasyguide.de) Aktuell liefert Hempel das Artwork zu verschiedenen Serien von Marvel und DC, veröffentlicht satirische Comics wie TUG & BUSTER in Eigenregie und ist ständiger Mitarbeiter des berühmtberüchtigten MAD-Magazines USA.

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Alison Bechdel

Alison Bechdel wuchs im ländlichen Pennsylvania auf und zog nach ihrem Collegeabschluss nach New York. Dort begann sie 1983 die Comics »Dykes to Watch Out For« zu zeichnen, die inzwischen in mehr als fünfzig Zeitschriften regelmäßig veröffentlicht werden. Diese Comics sind zudem in mehreren Anthologien zusammengefasst: einige davon liegen auch auf Deutsch vor. Alison Bechdel lebt bei Burlington, Vermont.

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Sabine Friedrich

Geboren 1958 in Coburg, einem jener Orte, die, um mit Terry Pratchett zu sprechen, ”solely exist so that people can have come from them”. Dort selbst normale Kleinstadtjugend, inclusive der dazugehörigen Fluchtversuche in alle erreichbaren Großstädte. Nach dem Abi 1977 über Land nach Indien. Rückkehr April 78, im Mai Einschreibung an der Münchner Uni (Deutsche Literaturwissenschaft, Englische Literaturwissenschaft, Deutsch als Fremdsprache). Noch am selben Tag Aufbruch nach Italien. Von da nach Spanien und im Dezember wieder nach Indien. Rückkehr 79. Juli bis November auf Jamaica. 1980 vor allem in Italien, dazwischen auf Malta und in Nordafrika, 1981 mehrere Monate in Südamerika, dann wieder in der Karibik und danach in den USA und eben immer so weiter...

Sabine Friedrichs Lebenslauf liest sich wie ein chaotisches Reisetagebuch – allerdings ändert sich das Mitte der 80er Jahre:

Hier Arbeitsbereiche von Anfang 1983 bis 2002:

Studium Magister artiurn, anschließend als Tutorin nach Amerika. Rückkehr nach München, Beginn der Promotion – außerdem Jobs als Bedienung in einer Disko, Nachhilfelehrerin, Messehostess, ... ABM-Stelle als Sprachlehrerin am Goethe Institut München Umschulung zur Computerfachfrau Abschluss der Promotion Lektorin bei Verlagsunion Pabel-Moewig, in Rastatt im gleichen Haus verantwortliche Redakteurin einer Jugendzeitschrift Redakteurin bei Journal für die Frau, Schwerpunkte Psychologie und aktuelle Reportagen erstes Buch – Wanted: Der richtige Mann. Die Kunst zu finden statt zu suchen fast ständig in Oslo. Dort ersten Roman begonnen: Das Puppenhaus Zweiter Roman: Die Imbissbude. dritter Roman Nachthaut vierter Roman Das Eis, das bricht

Bibliographie

Wanted: Der richtige Mann. Die Kunst zu finden statt zu suchen. (In Zusamenarbeit mit Angelika Wöllmer und Bild für die Frau). Piper Verlag. München 1997. Das Puppenhaus. Roman. Piper Verlag. München 1997.

Alle 7 Jahre – Rhythmische Entwicklungszyklen im Leben der Frau. Kabel Verlag. Hamburg 1997

Die wunderbare Imbissbude. Roman. Piper Verlag. München 1999.

Nachthaut. Roman. Eichborn Verlag. Frankfurt am Main 2000.

Das Eis, das bricht. Eichborn Verlag. Frankfurt am Main 2002.

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Der Zeichner Murat Kaya

Kleine Liste traumatischer Erlebnisse aus der Sicht des Künstlers:

Ich wurde am 15.02.71 in Hamburg als Sohn einer dominanten Mutter geboren.

An der Rudolf-Steiner-Schule versuchte man mir beizubringen, die Bilder aus der Farbe heraus entstehen zu lassen. Man wollte einen anthroposophischen Menschen aus mir machen. Ich entkam 1990 mit dem Abitur.

Als Zivi im CVJM versuchte man mir beizubringen, wie man eine Vereinszeitschrift mit Schere, Kleber und Millimetermaß layoutet. Man versuchte, einen besseren Christen aus mir zu machen.

Flucht im Oktober 1992 an die Universität: Technik mit Schwerpunkt Technologie und Biologie auf Lehramt für Grund- und Mittelstufe. Am Zoologischen Institut versuchte man mir dann beizubringen, wie man Tiere von innen zeichnet. An der HfbK versuchte man mir beizubringen, wie man seine Ideen als Bauzeichnung umsetzt. Im pädagogischen Institut versucht man einen kinderliebenden Mensch aus mir zu machen.

Es folgte eine Flucht an die FH zum Illustrationsstudium. Dort versuchte man mir beizubringen lieber Design zu studieren, da man dort nicht gut zeichnen können muss. Man hat es dann aufgegeben einen besseren Menschen aus mir zu machen.

Im Oktober 2003 wird mein 10 jähriges Universitätsjubiläum gefeiert.

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Der Zeichner Thomas Siemensen

Wie die meisten Kinder zeichnete ich gern und wie die meisten Eltern lobten auch meine das verschmuddelte Papier nach Kräften, weil seine Herstellung keinen Lärm verursachte. So lobten und zeichneten wir um die Wette, bis mich die Wahnvorstellung ergriff, ich sei besonders talentiert. In der Schule belegte ich den Leistungskurs Kunst, weil ich glaubte, man müsste dafür zeichnen können. Musste man aber nicht. Danach begann ich ein Lehre als Retuscheur, weil ich glaubte, man müsse dafür bestimmt zeichnen können. Musste man aber nicht. Schließlich studierte ich Grafik-Design, weil ich glaubte, man müsse dafür garantiert zeichnen können. Musste man auch nicht, aber ich traf eine Menge Leute, die die gleiche Wahnvorstellung hatten wie ich. Viele wurden gerettet, ich fing an Comics zu zeichnen. Muss man aber nicht.

Bei Achterbahn sind bisher erschienen:

1993 Haiopeis 1

1993 Haiopeis 2 – Wer hat da Stinkfisch gesagt?

1994 Haiopeis 3 – Scheiß Aquaplaning! Ingo Pien 1

1996 Haiopeis 4 – Oh! Käsehäppchen! Ingo Pien 2 – Fluchhafen

1998 Haiopeis 5 – Willst mal´n Hai von Innen sehen?!

2000 Haiopeis 6 – Vorsicht, Hai und fettig! Ingo Pien 3 – Hirnmuskeltraining

2001 Ingo Pien 4 – Extrem bedienerfreundlich!

2002 Haiopeis 7 – Sinken verboten!

2003 Ingo Pien 5 – Wie buchstabiert man ”USA”?

Seit 1997 erscheint außerdem jährlich der Haiopeis- Wochenkalender. Die Maulhelden aus der Tiefe freuen sich inzwischen über mehr als 200.000 verkaufte Exemplare ihrer Abenteuer!

 

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Der Zeichner Scott Adams

Die frühen Jahre! Scott Adams wird am 6. August 1957 in Windham, New York geboren. Nach dem College zieht er nach Kalifornien und lebt seit 1979 in der Gegend der Bucht von San Francisco.

Seine Ausbildunq

    - Hartwick College, New York, BA Wirtschaft, 1979

    - University of California Berkeley, MBA, 1986

    - Zertifizierter Hypnotiseur, Clemens Schule für San Francisco, 1981

             Hypnose, Jobs

Von 1979 bis 1986 arbeitet Scott Adams in der Crocker National Bank, wo er eine Menge demütigende und schlecht bezahlte Jobs hat, die alle mit Technologie und Finanzen zu tun haben. Auf seiner Visitenkarte steht ”Ingenieur”, obwohl Adams kein gelernter Ingenieur ist. Von 1989 bis 1995 geht er tagsüber seiner Arbeit nach, während er morgens, abends und an den Wochenenden Dilbert Strips zeichnet.

Der Weg zum Cartoonisten Dilbert ist eine Kompositum aus Adams Kollegen, das als Hauptfigur aus seinen ”Kritzeleiein” hervorgeht. Er beginnt, ihn bei geschäftlichen Präsentationen einzusetzen und findet damit großen Anklang. Ein Mitarbeiter schlägt vor, die Figur Dilbert zu nennen. Dogbert kommt hinzu, damit Dilbert ein Gegenüber hat, mit dem er sprechen kann. Auf Anregung eines freundlichen Cartoonisten kauft Adams sich das Buch 1983 Artist Markets und befolgt die Anweisungen um einen Verleger zu finden. Er zeichnet fünfzig Beispielstrips und schickt sie an die großen Cartoon-Verlage. Einige Wochen später ruft United Media an und bietet Adams einen Vertrag an, den er akzeptiert. Mehrere Monate werden die Strips noch weiterentwickelt und 1989 geht Dilbert an den Start. Zum ersten Mal für Honorar.

Inzwischen ist Dilbert ein Multimedia-Phänomen: Über 20 Millionen Bücher und Kalender wurden in Amerika bereits verkauft. Einige belegten Platz 1 auf der New York Times Best Seller Liste. Dilbert-Strips erscheinen in über 2.000 Zeitungen in 65 Ländern weltweit und die Seite www.dilbert.com hat jeden Monat über eine Million Besucher.

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Daniel Wallace

Daniel Wallace wurde 1959 in Birmingham/Alabama geboren. Heute lebt er mit seiner Frau und seinem Sohn in Chapel Hill/North Carolina. Daniel Wallace besuchte die Emory University in Atlanta und die University of North Carolina in Chapel Hill, die er kurz vor seinem Abschluss verließ. Nach einem 2-jährigen Aufenthalt in Nagoya/Japan kehrte er 1984 nach Chapel Hill zurück, kaufte sich eine Schreibmaschine und begann zu schreiben. Wallace veröffentlichte mehr als 30 Kurzgeschichten in verschiedenen Zeitschriften und Magazinen (u.a. The Yale Review, Shenandoah, Glimmer Train, Story, The Massachusetts Review). 1998 wurde sein erster Roman Big Fish veröffentlicht, ein internationaler Bestseller, übersetzt in acht Sprachen. Tim Burton (Regisseur von Planet der Affen, Sleepy Hollow, Mars Attacks!, Beetlejuice, Batman I-II) verfilmte Big Fish u.a. mit Albert Finney, Ewan McGregor, Jessica Lange, Danny de Vito, Faye Dunaway, Julianne Moore. Premiere war Mitte Dezember 2003 in New York City, Los Angeles und Toronto, Anfang April 2004 kam der Film in die deutschen Kinos. 2000 erschien Ray Reverse, 2003 Wallaces dritter Roman Watermelon King, der im März 2004 in deutscher  Übersetzung (Die Nacht der Wassermelonen) beim Eichborn Verlag erschien. Daniel Wallace erhielt ein North Caroline Arts-Stipendium sowie den PEN Syndicated Fiction Award. Ferner arbeitet Daniel Wallace als Illustrator für T-Shirts, Magnete und Postkarten.

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