Preisgekrönte TV-Kinderreihe erklärt seit 40 Jahren Groß und Klein die Welt

Mehr als eineinhalb Millionen Zuschauer schalten jeden Sonntag um Halb Zwölf im Ersten oder auf KIKA die Sendung mit der Maus ein. Doch nicht nur die Kleinen, sondern auch die Eltern und Großeltern staunen gern und nicht schlecht, wenn sie beispielsweise erfahren, dass in einer Handvoll Erde sich 1.052.814.880 Lebewesen aufhalten, oder Schweine gar nicht so schlechte Schwimmer sind, wie geglaubt. Dieses und mehr wird den Zuschauern von den Moderatoren Christoph Biemann (mit dem grünen Pulli), Ralph Caspers und Armin Maiwald sehr anschaulich Woche für Woche erklärt.

Der blaue Elefant, Jahrgang 1975, die gelbe Ente (erfunden 1987) und die Maus von 1971 bilden den humoristischen Teil der Lach- und Sachgeschichten und wurden allesamt von Isolde Schmitt-Menzel erdacht. Eigentlich sollte es nur einen Auftritt im TV der Maus in einem Beitrag über eine Mäusefamilie in einem Laden 1971 geben. Die Beliebtheit dieser orangefarbenen Maus aus der Feder der Zeichnerin Isolde Schmitt-Menzel (Jahrgang 1931) war allerdings kurz danach dermaßen groß, dass die Verantwortlichen ihr größeren Raum in der 30-minütigen Sendung einräumten und das auch vier Jahrzehnte später. Die Mischung zwischen Spaß und Information ist es, die dieser Sendung eine solche Langlebigkeit bescherte. Die Sendung mit der Maus ist eines der meist gesehenen Fernsehformate für Kinder.

Den Titel der Sendung trägt diese aber eigentlich erst seit dem 23. Januar 1972. Mittlerweile arbeitet ein 200-köpfiges Team am Gelingen der wöchentlichen Show. Nach dem blauen Elefant und der gelben Ente stieg Käpt´n Blaubär mit seinem Seemannsgarn 1991 in die Reihe ein. Bereits vier Jahre später bekamen Christoph Biemann (mit dem grünen Pulli) und Armin Maiwald das Bundesverdienstkreuz und ein Jahr später stürmte Stefan Raab die Charts mit dem Titel „Hier kommt die Maus“ zum 25jährigen Jubiläum. Wieder ein Jahr darauf begannen die Verantwortlichen diese Sendung auch auf KIKA auszustrahlen und kurze Zeit später startete die Maus ihre Arbeit auch im Hörfunk. Mittlerweile berichtet die Maus auch im Ausland und in einer Samstagabendfamilienshow in „Frag doch mal die Maus“ über Wissenswertes. So gut wie die Maus und ihre Freunde und Macher gerüstet sind, können ja die nächsten 40 Jahre kommen …